Samenvatting
Das niederländische Museum Singer Laren steht an einem geschichtsträchtigen Ort, an dem sich vor mehr als hundert Jahren ein fruchtbares künstlerisches Klima entwickelte. Die malerische und naturbelassene Landschaft des Het Gooi – ein Wald- und Heidegebiet etwa dreißig Kilometer östlich von Amsterdam – zog schon früh Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland an, die hier „en plein air“ – im Freien – malten. Einer von ihnen war der amerikanische Landschaftsmaler William Henry Singer jr. Im Frühjahr 1902 reiste er mit seiner Frau Anna Singer von Paris nach Laren. Mehr noch als für die französischen Meister interessierte sich Singer für die niederländischen Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts und vor allem für deren Nachfolger, die Maler der Haager Schule. In Laren planten Singer jr. mit seiner Frau Anna Singer den Bau eines Landhauses, in das sie 1911 einziehen konnten. In ihrer Villa De Wilde Zwanen (Die wilden Schwäne), bildet heute den Kern des Gebäudekomplexes von Singer Laren. Mit einem Fokus auf das Werk Jan Sluijters׳ und mit bedeutenden Arbeiten von Kees van Dongen, Leo Gestel und Jan Toorop präsentiert die heutige Sammlung eine Übersicht der niederländischen Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.