Samenvatting
De Bruyckere¿s Werke sind Zeugnisse einzigartiger emotionaler Tiefe. Sie berühren in ihrer Verletzlichkeit und Melancholie und bewegen sich zwischen Vitalität und Tod, Harmonie und Deformation, Figürlichkeit und Abstraktion. Sie sind Zeugnisse sichtbarer und spürbarer Verwandlungsprozesse menschlichen sowie tierischen Lebens. Berlinde De Bruyckere verleiht ihnen eine geradezu sakrale Aura. Dabei setzt sich die Künstlerin in ihrem Schaffen ausgiebig mit antiken Mythologien und christlichen Themen auseinander und adaptiert diese in die Gegenwart. Die Palette reicht dabei von der Hülle, die einen Körper formt, über dessen Fragmentierung bis hin zu ausgeformter Körperlichkeit. Dabei gerät das Thema der Sexualität, insbesondere das weibliche Geschlecht in den Fokus der Künstlerin. Text: Alain Platel, Romeu Runa